Charlie Brewster (Anton Yelchin) hat einen festen Stand an seiner High-School, ist Mitglied einer beliebten Gang und und liiert mit dem begehrtesten Mädchen der Schule. Dann jedoch zieht Jerry Dandrige (Colin Farrell) ins Nachbarhaus und alles ändert sich – vor allem Charlie selbst. Der ist nämlich nur noch von dem paranoiden Gedanken besessen dass Jerry ein blutrünstiger Vampir ist …
Vampire sind nach wie vor in, wobei ich hoffe dass die Thematik mit der baldigen Schlußfolge der „Twilight“ Serie endlich etwas zur Ruhe kommt. Hier hat man dann aber doch mal angenehmes Entertainment: Colin Farrell sieht als Blutsauger zwar auch verführerisch aus und gibt sich stellenweise charmanet, ist aber dann doche in eiskaltes Monster, ein fieses Miststück dass eben auch ganz genau so handelt. Dabei ist leider der Film nicht ausgewogen was den Humor angeht: der Streifen verkauft sich sehr gerne als Horror-Komödie, der Anteil von witzigen Elementen beschränkt sich mehr auf ein paar dumme Sprüche von Vampirjäger Andrew Tennant. Ansonsten geht’s hier sehr nüchtern, sehr ernsthaft und sehr bitter zu, wobei ich auch das Problem habe das mir Hauptfigur Anton Yelchin etwas unsympatisch erscheint, insbesondere wie er zu Beginn einen Freund behandelt. Im weiteren Verlauf ist er aber doch ne ziemlich tragische arme Sau die echt die Hölle erleidet bis hin zu unspektakulärsten Schlußszene. Das es bis dahin aber doch ein paar mal blutig, einigermaßen spannend und kurzweilig wird rechne ich dem Film an – mächtig aus der Masse heraus ragt er für mich aber kein Stück. Und im Kino einen 3-D Zuschlag dafür zu verlangen muß eine Frechheit gewesen sein (ich hab ihn zum Glück nur auf DVD gesehen).
Fazit: Standardhorrorstreifen mit ein paar guten Anteilen, aber eigentlich nur hochwertige Massenware!
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