Während des Goldrauschs der 1860er wirdHaushund Buck aus seinem Zuhause gestohlen und als Schlittenhund in Alaska eingesetzt. Er gelangt an den raubeinigen John Thornton (Harrison Ford) und wird zu zu einem Hund der nur noch auf seine Instinkte hört …
Harrison kommt auf den Hund? Das würde der Trailer gerne vermitteln, eine Mensch / Tier Freundschaft in welcher Harrison Ford als netter, alter Haudegen mit einem Hund fröhlich durch die Prärie zieht … kommt abre leider nicht so hin. Der Film ist anderthalb Stunden lang und Ford tritt erst nach der Hälfte so richtig auf und nimmt sich des Hundes an. Bis dahin ist es ein auf das Tier ausgerichtetes Ding da erzählt wie ein aus reichem Hause stammender Hund von Herrchen zu Herrchen weitergereicht wird, Abenteuer erlebt und nach und nach erwachsen wird. Daran ist nicht viel verkehrt, man kann sich aber an ein paar Details stören. Vor allem natürlich die Aufmachung des Hundes der ein digitales Geschöpf aus dem Computer ist. Das sieht zwar fotorealistisch und toll aus, aber man erkennt eben doch immer mal wieder daß es kein lebender, echter Hund ist; ebenso sind große Teile des Film im Studio und nicht wirklich in der freien Natur entstanden was einen Hauch der Künstlichkeit nach sich zieht. Am Ende ist das für mache Zuschauer sicherlich eine große Mogelpackung, andere werden das relativ entspannt genießen können. Als einfacher Abenteuerfilm ist es sicherlich in Ordnung, als Verfilmung eines Literaturklassikers überraschend zahm.
Fazit: Unscheinbare Abenteuergeschichte mit gewisser Kurzweil und künstlichem CGI Look.